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Künstlerisch bilden

■ Neues Programm der „Koordinierungsstelle für Weiterbildung“ bietet viel für Kulturfreaks

Kennen Sie das auch? Im Radio läuft Ihr Lieblingslied. Sie trällern lautstark mit, treffen aber nicht den richtigen Ton. Ihnen fällt bei Sisley nur die Marke eines italienischen Modelabels ein und nicht eine impressionistische Künstlerin. Oder Sie wollen eine Idee bildnerisch umsetzen, aber Ihr Stift will nicht so wie Sie. Ihnen kann geholfen werden: Das neue Programm der „Koordinierungsstelle für Weiterbildung“ der Bremer Hochschulen für das Wintersemester ist da. An Wochenend- und Abendkursen bekommen Interessierte wieder die Möglichkeit, künstlerische Fähigkeiten und Kenntnisse aus- oder weiterzubilden.

Ein Schwerpunkt wird auf das Angebot zur Kunsttheorie und bildenden Kunst gelegt. Neben dem Standardprogramm, wie Akt- und Ölmalerei, kann man sich zum Beispiel im Übersee-Museum mit Pinsel und Palette auf eine künstlerische Weltreise begeben und sich – wie einst Picasso – von afrikanischen Masken inspirieren lassen. Oder man lässt die vertrauten Orte der Stadt, wie das Café Sand oder den Dom, auf sich wirken und eignet sich dabei die Techniken der Aquarellmalerei an.

Das Musikforum richtet sich an alle, die gerne singen oder singen lernen wollen. Geübt werden kann der Umgang mit der eigenen Stimme, wie man richtig atmet oder das Singen nach Noten.

An den Veranstaltungen der Koordinierungsstelle, die gebührenpflichtig sind, kann jeder teilnehmen. Es besteht zudem die Möglichkeit, ein Studienprogramm zu absolvieren, das mit einem Zertifikat abschließt. Dafür benötigt man, wie beim richtigen Studium, eine bestimmte Anzahl von Scheinen.

Das 52-seitige Programmheft ist ab sofort bei der Koordinierungsstelle für Weiterbildung, Werderstraße 73, erhältlich. Die ersten Kurse beginnen Ende August.

sk

Informationen gibt es auch im Internet unter www.hs-bremen.de/koowb .

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