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Lance Armstrong in Gelb

Der Vorjahressieger zeigt Ullrich, Pantani und Co. sein Hinterrad und übernimmt die Führung bei der Tour

BERLIN taz ■ Für den Etappensieg hat es nicht ganz gereicht, den holte sich der Spanier Javier Otxoa, doch ansonsten blieben bei Lance Armstrong gestern in den Pyrenäen kaum Wünsche offen. Auf dem Schlussanstieg der 10. Etappe der Tour de France von Dax nach Lourdes-Hautacam ließ der US-Amerikaner die Mitfavoriten einfach stehen und fuhr allein dem 1.520 m hoch gelegenen Tappenziel entgegen. Eine halbe Minute nach Otxoa kam der Vorjahressieger ins Ziel und übernahm die Führung im Gesamtklassement.

Während Jan Ullrich den starken Armstrong ziehen ließ und seinen Rhythmus beibehielt, versuchte Marco Pantani, dem Amerikaner zu folgen. Das rächte sich. Am Ende kam Pantani noch hinter Ullrich ins Ziel, der 3:19 Minuten gegenüber Armstrong verlor und jetzt im Gesamtklassement insgesamt 4:02 Minuten hinter dem Texaner liegt. Pantanis Rückstand beträgt sogar schon über zehn Minuten.

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