: ORB wirbt um den SFB
Trotz Schwierigkeiten: ein Appell zur Zusammenarbeit, Kompromissangebote und ein Festhalten am NDR
Der ORB sucht trotz anhaltender Schwierigkeiten weiter nach Wegen der Zusammenarbeit mit dem SFB. Der Rundfunkrat hat die Geschäftsleitung des Brandenburger Senders jetzt aufgefordert, unverzüglich mit SFB und NDR zu verhandeln, um bald zu greifbaren Ergebnissen zu gelangen. Radio Kultur, Radio Eins und Fritz sollten weiter als Gemeinschaftswellen mit dem SFB und Radio 3 zusammen mit dem NDR veranstaltet werden, schlug das Gremium vor. Der Beschluss wurde einstimmig bei einer Enthaltung am 8. Juli im polnischen Breslau, wo das Gremium zu Gast war, gefasst.
Ausdrücklich ermutigte der Rundfunkrat dazu, dem SFB die Tür für eine Beteiligung an Ra- dio 3 offen zu halten. Der SFB hatte zuletzt eine Zusammenarbeit mit dem NDR strikt abgelehnt und die mit dem ORB an Bedingungen geknüpft. „Wir tun einen weiteren Schritt auf den SFB zu“, erklärte ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer. EPD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen