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Commerzbank: Besser alleine

BERLIN taz ■ Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherung (HBV) entwirft ein Gegenmodell zur angepeilten Fusion zwischen Commerzbank und Dresdner Bank. Die beiden Banken sollten selbstständig bleiben und sich jeweils starke europäische Partner suchen, sagt HBV-Sekretär und Commerzbank-Aufsichtsrat Uwe Foullong. Diese Strategie schaffe bessere Voraussetzungen, im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Außerdem liege die Unabhängigkeit der Banken im Interesse der Mitarbeiter und Kunden. Letztere würden durch den Wettbewerb der Banken untereinander profitieren. Die Gewerkschaft befürchtet, die Fusion könne zum Verlust von 20.000 der insgesamt 80.000 Stellen in beiden Instituten führen. Eine feindliche Übernahme der Commerzbank drohe nicht, erklärt Foullong. KOCH

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