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Willi Lemke

Alte Leidenschaften

Nach dem schlechten Abschneiden der deutschen Fußball-Nationalelf möchte Bildungssenator Willi Lemke (SPD) junge Fußball-Talente an den Schulen stärker fördern. „Wir müssen mehr für unseren Fußball-Nachwuchs tun, bis hin zur Einrichtung von speziellen Sportgymnasien. Das ist doch auch viel sinnvoller, als das Geld für Spielereinkäufe auszugeben“, sagte Lemke am Sonntag. Ex-Werder Bremen-Manager Lemke ist derzeit Präsident der Kultusministerkonferenz. Lemke forderte den Deutschen Fußballbund zur Unterstützung solcher Pläne auf. „Sonst ist das nicht zu bezahlen.“ Die Sportförderung an den Sport-Elitegymnasien in den neuen Bundesländern sei der herkömmlichen Förderung klar überlegen. Das zeige sich immer wieder bei den Wettkämpfen „Jugend trainiert für Olympia“. Das Geld, das heute für den Jugendfußball ausgegeben werde, müsste für mehr Fußballförderung an den Schulen verdoppelt bis verdreifacht werden. Beim Nachwuchs sei es auch besser angelegt als etwa für eine übermäßige Erhöhung der Spielergehälter. dpa

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