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VCD: Kein InterRegio-Tod

■ Mehr Umsteigestopps mit der Bahn gefordert

Mit der Schlagzeile „Der InterRegio darf nicht sterben!“ schlug der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Niedersachsen gestern Alarm. Nach Plänen der Deutschen Bahn soll das InterRegio-Angebot im Norden kräftig ausgedünnt werden. „Städte wie Cuxhaven, Wilhelmshaven oder Norddeich sind nach dem Willen des DB-Managements dann nur noch per Regionalzug erreichbar“. Die Städte werden damit vom Fernverkehr abgekoppelt, zusätzliche Umsteige-Torturen eingerichtet, kritisiert der VCD: „Damit vergrault die DB wissentlich weitere Fahrgäste“. Die Linien nach Bremen/Oldenburg und Hamburg sollen bislang nicht auf der Abschussliste stehen.

Der VCD vermutet, dass die DB dort den beliebten InterRegio abstoßen will, weil er nach der Bahnreform nicht mehr ins Konzept passt. Denn der Fernzug übernimmt zum Teil auch Nahverkehrsfunktion, und aus Sicht der DB sollen dafür bitte schön die Länder jetzt blechen. „Da beginnt ein Verteilungskampf um die ohnehin schon spärlichen Mittel“, klagt Michael Frömming vom VCD. Ziehen die Länder die Mittel für den InterRegio aus dem Topf für den Schienennahverkehr, kommen andere Strecken zu kurz. Der VCD fordert für den InterRegio eine neue Chance: Kein Ab-, sondern Ausbau der Zugangebote. Zur Not soll das Komplettpaket inklusive der lukrativen InterRegio-Linien privaten Anbietern übertragen werden. pipe

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