piwik no script img

fakten

Ein Jahr Stabilitätspakt für den Balkan

Vor einem Jahr beschlossen Vertreter der internationalen Staatengemeinschaft in Sarajevo einen Stabilitätspakt für die Länder des Balkans. Nach der Erfahrungen mit den Bürgerkriegen des vergangenen Jahrzehnts im ehemaligen Jugoslawien war es das vorrangige Ziel, im Sinne einer präventiven Konfliktverhütung die gesamte Region nachhaltig zu stabilisieren. Der Pakt setzt in den Bereichen wirtschaftlicher Wiederaufbau, Verbesserung der inneren Sicherheit sowie Demokratisierung und Menschenrechte an. Bei einer Geberkonferenz im vergangenen März stellten die beteiligten Staaten rund 2,4 Milliarden US-Dollar für die Realisierung verschiedener Projekte zur Verfügung, wobei die Hälfte der Mittel in die Verbesserung der Infrastruktur investiert werden soll. Dennoch ist bis heute an konkreten Ergebnissen kaum etwas zu sehen. Der EU-Koordinator für den Stabilitätspakt, Bodo Hombach, kritisierte unlängst die bürokratischen Hürden, die einer schnellen Realisierung der Projekte im Wege stünden. bo

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen