: Wolfgang Grotheer will mutige Genossen
Wolfgang Grotheer, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Bremen-Stadt, geht in die Sommer-Offensive. Jetzt aber: „Port Authority muss ein großer Wurf werden“, ließ Grotheer gestern verkünden. Der Mann fürchtet bremisches Verschleppen, Verpennen, Verzerren dessen, was einst als Neukonzeption der Verwaltung der Bremischen Häfen angekündigt war. Die Verhandlungen zwischen Verwaltung und Bürgerschaftsfraktionen dürften nicht zu „einem kleinkarierten Streit um Ämterlösung oder Gesellschaftslösung“ werden: „Die Neukonzeption muss sich an den Interessen der Nutzer orientieren.“ Private Gesellschaften, denkt der Genosse, dürften ruhig unter dem Dach des Verwaltungskonstrukts ein Plätzchen und ihr Auskommen finden, aber: Was der Stadt gehört, muss bei ihr bleiben. Kein Verkauf von Hafengrundstücken, fordert Grotheer und appelliert an seine GenossInnen, „den Mut für wirklich neue und zukunftsweisende Lösungen aufzubringen.“ sgi
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
