: Roma fordern Status als Nation
PRAG dpa ■ Die internationale Roma-Vereinigung (IRU) hat die internationalen Organisationen aufgefordert, die Roma als Nation und nicht nur als Volksgruppe anzuerkennen. Die Statusänderung stärke die Rolle der Roma in der Welt, heißt es in einem Beschluss, der während des 5. Weltkongresses der Roma in Prag gefasst wurde. Die viertägige Veranstaltung, an der etwa 250 Delegierte aus 40 Staaten teilgenommen hatten, ging am Freitag zu Ende. In einem Grußwort sagte der tschechische Präsident Václav Havel den Roma seine Unterstützung zu.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen