piwik no script img

Concorde-Reifen platzte

Ermittler sehen Brandursache inzwischen außerhalb der Triebwerke des bei Paris abgestürzten Flugzeugs

PARIS afp/rtr ■ Noch während des Startvorgangs sind an der Concorde, die am Dienstag 113 Menschen in den Tod riss, ein oder zwei der vier linksseitigen Reifen geplatzt. Dies teilte die französische Behörde für die Untersuchung von Unfällen BEA am Freitag mit. Zuvor war berichtet worden, auf der Startbahn seien Reifenbruchstücke der Concorde entdeckt worden, die kurz nach dem Start in einem Pariser Vorort abgestürzt war. Trümmerteile aus dem Triebwerksinneren seien bisher nicht identifiziert worden, hieß es weiter. Das Feuer sei offenbar außerhalb der Düsen entstanden. Dies müsse jedoch genauer geklärt werden.

Bereits während des Starts vom Pariser Flughafen Charles de Gaulle hatte der Pilot Probleme mit dem linken Triebwerk gemeldet. Augenzeugen sahen, wie ein Feuerschweif und schwarzer Qualm aus der Maschine kamen, bevor diese auf das Hotel im Vorort Gonesse abstürzte und zerschellte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen