: Gartenzwerge befreit
Die Kette skrupelloser Entführungen reißt nicht ab
SAVERNE dpa/taz ■ Dutzende „entführte“ Gartenzwerge haben elsässische Polizisten in einem verlassenen Haus nahe der Stadt Saverne gefunden. Auf die Spur der Gnome seien die Fahnder durch einen 15-Jährigen gestoßen, der im Verdacht stand, ein Fahrrad gestohlen zu haben, teilte die Gendarmerie am Sonntag mit. In dessen Wohnung standen 25 der fröhlich bemalten Figuren, die er nach seinen Angaben in dem leer stehenden Haus gefunden hatte. Die insgesamt 174 verwaisten Zwerge warten jetzt in einem Lagerraum der Polizei auf ihre ursprünglichen Besitzer. Ob die in Frankreich berüchtigte „Front zur Befreiung der Gartenzwerge“ (Die Wahrheit berichtete am 11. 4., am 17. 4. am 25. 4. und am 3. 5.) für die Tat verantwortlich ist, wurde noch nicht geklärt. Die Organisation kämpft gegen die „Gefangenschaft der Zwerge in Privatgärten“ und für deren Wiederauswilderung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen