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konrad duden: die energiequelle der zukunft

Wie Prof. Dr. rer. nat. Günther Drosdowski, der Herausgeber des Duden, gestern in einer Pressemitteilung verlautbaren ließ, ist eine neue, besonders umweltfreundliche Energiequelle entdeckt worden: So soll sich der 1911 verstorbene und im Keller des Bibliographischen Institutes Mannheim begrabene Konrad Duden seit geraumer Zeit immer schneller in seinem Grab drehen und deshalb zukünftig als Dynamo für die Stromerzeugung genutzt werden. „Als er vor ungefähr einem Jahr damit anfing, war es enorm enervierend, und wir überlegten, Herrn Duden entweder umzubetten oder nach Pakistan auszufliegen. Wissen Sie, er liebte dieses Land seiner Jugend, stets schwärmte er von den hübschen Frauen und dem guten Wein dieses Landstriches. Aber eines Abends, während der Redaktionskonferenz, hatten wir einen Stromausfall. Da kam ich auf die Idee, Herrn Duden über ein Stück Draht mit einer Glühbirne zu verbinden und – es funktionierte.“ Experten sind zuversichtlich, durch Konrad Duden bald ganz Mannheim mit Strom versorgen zu können.

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