piwik no script img

Donum vitae bilanziert

Die katholische Laienorganisation spricht von einem Erfolg ihrer ersten Schwangerenberatungsstelle

HOMBURG epd ■ Die bundesweit erste Schwangerenberatungsstelle der katholischen Laienorganisation Donum vitae in Homburg hat nach 100 Tagen Bilanz gezogen. Bislang seien 28 schwangere Frauen beraten worden, davon 23 in Konfliktsituationen. 21 Beratungsscheine wurden ausgestellt, gab die Chefin von Donum vitae im Saarland, Margreth Müller-Kunsmann, gestern bekannt. Die frühere Beratungsstelle der Caritas habe pro Quartal durchschnittlich nur vier Beratungen gehabt. „Diese Zahlen sind ein Beleg für unsere Glaubwürdigkeit und das Vertrauen, das uns Frauen entgegenbringen“, sagte sie.

Die Laienorganisation Donum vitae will nach eigenen Angaben weitere Stellen im Saarland einrichten, wenn das Bistum Trier im Januar 2001 aus dem staatlichen System der Konfliktberatung aussteigt. Die größte Hürde ist laut Müller-Kunsmann die Finanzierung. Eine Ausweitung des Angebots sei nur mit Spenden möglich. Tausend Saarländer müssten täglich eine Mark geben, um die fünf weiteren Beratungsstellen zu finanzieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen