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Moskau: Keine heiße Spur

MOSKAU dpa ■ Zwei Tage nach dem schweren Bombenanschlag im Zentrum Moskaus hatte die Polizei bis gestern Nachmittag keine heiße Spur von den Tätern. Trotz fehlender Beweise machte der stellvertretende Generalstabschef Waleri Manilow tschetschenische Rebellen für die Tat verantwortlich. Zwei Kaukasier, die kurz nach dem Anschlag festgenommen worden waren, seien wieder auf freien Fuß gesetzt worden, meldete Interfax unter Berufung auf Behördenkreise. Weitere Verdächtige seien bislang nicht festgenommen worden. Die Zahl der Toten nach der Explosion in einer Fußgängerunterführung vom Dienstag stieg auf acht. In der Nacht zum Donnerstag sei ein Mann seinen schweren Verletzungen erlegen, meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass unter Berufung auf die Zivilschutzbehörde. 55 der mehr als 90 Verletzten würden noch in Krankenhäusern behandelt. 18 Opfer seien weiterhin in kritischem Zustand, hieß es.

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