piwik no script img

eine rechte laufbahn

Oliver Schweigert

Der gelernte Maschinenschlosser Oliver Schweigert, geboren 1968, gilt als Anführer der neonazistischen „Freien Kameradschaften“ in Berlin. Nach Informationen des „Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums Berlin“ (Apabiz) ist der Rechtsradikale der Drahtzieher der so genannten Anti-Antifa-Kampagne in Berlin. Schweigert meldete die Gedenkdemonstrationen für den SA-Mann Horst Wessel und den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß an. Allein 1998 und 1999 gab es laut Apabiz gegen ihn sieben Ermittlungsverfahren. Im August 1992 wurde Schweigert wegen Verbreitung von Propaganda der NSDAP/AO zu vier Monaten ohne Bewährung verurteilt.

Seine Frau Stella führt laut Apabiz den „Skingirl Freundeskreises Deutschland“. Sie gestalte auch den Internetauftritt dieser Vereinigung mit. Die beiden heirateten nach Apabiz-Informationen am 20. April dieses Jahres – an Hitlers Geburtstag.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen