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Orden für tote „Kursk“-Opfer

MOSKAU dpa ■ Zwei Wochen nach dem Untergang des russischen Atom-U-Bootes „Kursk“ sind die 118 toten Besatzungsmitglieder von Präsident Wladimir Putin für Tapferkeit und Heldentum ausgezeichnet worden. Dem Kapitän des Boots, Gennadi Ljatschin, verlieh Putin am Samstag posthum die Auszeichnung „Held Russlands“. Die anderen 117 Mann an Bord zeichnete er mit Tapferkeitsorden aus. In der Marinebasis Widjajewo, dem Heimathafen des gesunkenen U-Boots, wird per Erlass Putins ein Denkmal für die tote Crew errichtet. Im Armeemuseum in Moskau soll eine Ausstellung an sie erinnern. Wie ITAR-TASS gestern meldete, hat die norwegisch-britische Spezialfirma Stolt Offshore den russischen Auftrag zur Bergung der Leichen aus dem Wrack angenommen.

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