: Neue Ziele
Naturstrom AG will selbst Ökostrom erzeugen. Das letzte Geschäftsjahr wurde mit tiefroten Zahlen abgeschlossen
Der Ökostromanbieter Naturstrom AG, Düsseldorf, will weitere Geschäftsfelder aufbauen und insbesondere eigene Anlagen zur Stromerzeugung betreiben. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge das Geschäftsjahr 1999 mit einem Jahresumsatz von 0,53 Millionen Mark abgeschlossen und einem Fehlbetrag von 2,41 Millionen Mark.
Das Ergebnis spiegele die „insgesamt enttäuschende Entwicklung auf dem liberalisierten Strommarkt“ wider, heißt es in einer Mitteilung. Mit einem Auftragsbestand von rund fünf Millionen Kilowattstunden habe man Ende 1999 gemeinsam mit Kooperationspartnern „dennoch einen Marktanteil von mehr als 15 Prozent“ erreicht. Bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres habe es eine „deutliche Belebung der Neukundenzugänge“ gegeben, die sich im laufenden Geschäftsjahr „in einem exponentiellen Wachstum“ fortgesetzt habe. Der überwiegende Anteil der Kunden der Naturstrom AG bestehe aus privaten Haushalten (95 Prozent) sowie aus Unternehmen des Kleingewerbes (5 Prozent). Seit Beginn dieses Jahres habe man auch zunehmend Geschäftskunden gewinnen können. Bis Ende 2000 wolle man die Erlöse um das Fünffache, den Stromabsatz um das Siebenfache steigern. ALO
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen