piwik no script img

Zellen aus Wolfen

Qcells AG will Solarzellenfabrik bauen. Initiatoren sind Ex-Solon-Mitarbeiter und ein Unternehmensberater

Die Berliner Firma Qcells AG plant ab der zweiten Hälfte 2001 die Produktion von Solarzellen in Wolfen, Sachsen-Anhalt. Die Solarzellenfabrik soll zu Beginn eine jährliche Produktionskapazität von zwölf Megawatt haben. Insgesamt werden 40 neue High-Tech-Arbeitsplätze geschaffen.

Das Unternehmen Qcells wurde im November 1999 von drei Angestellten des Berliner Modulherstellers Solon AG und einem Mitarbeiter der Unternehmensberatung McKinsey gegründet.

Eine Recherche des Solarstrom-Magazins Photon hat ergeben, dass das Gros der Solar-Start-up-Unternehmen auf Dünnschichttechniken setzen. Qcells hingegen hat sich für die Herstellung von polykristallinen Solarzellen entschieden, einer Technologie, die auch die drei größten Firmen BP Solar, Kyocera, und Sharp verwenden, und einen weltweiten Markanteil von über 40 Prozent mit steigender Tendenz hat.

In der ersten zwei Jahren plant Qcells Investionen von rund 28 Millionen Mark in die Solarzellenfabrik. Die komplette Finanzierung sei über eine erste Stammkapitalerhöhung sowie Kredite bereits abgesichert. Der Börsengang sei in zwei bis drei Jahren geplant. TAZ

Einen Hintergrundbericht findet man in der September/Oktober-Ausgabe des Solarstrom-Magazins Photon. Bezug: Solar Verlag, Wilhemstr. 34, 52070 Aachen, Fax (0241) 4 70 55-9, 7,90 DM plus Versand

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen