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Zugfahren lohnt sich

Die Bahn will auf Preiserhöhungen verzichten. Im Nahverkehr müssen die Länder jedoch mitziehen

BERLIN dpa ■ Die Deutsche Bahn will angesichts der steigenden Benzinpreise mehr Kunden gewinnen und daher auf bereits angekündigte Preisanhebungen verzichten. Auf der bevorstehenden Verkehrsministerkonferenz werde sie anbieten, auf die geplante und eigentlich wirtschaftlich notwendige Tarifanhebung im Nahverkehr zu verzichten, teilte die Bahn AG gestern mit.

Hier müssten aber auch die Länder mitziehen. Dazu verwies die Bahn darauf, dass sie dort in die Preisgestaltung der jeweiligen Verkehrsverbünde eingebunden sei und sich an dieser orientiere. Auch im Güterverkehr soll die angekündigte Preiserhöhung ausgesetzt werden. Im Fernverkehr sei ohnehin keine Erhöhung geplant gewesen, um „Kunden eine preiswerte Alternative zum Auto zu bieten“. Unabhängig davon kündigte die Bahn an, dass das „Schöne Wochenende“-Ticket mit Beginn des Winterfahrplans um 5 Mark auf 40 Mark verteuert werde. Geplant sei zudem ein Gruppentarif, bei dem Reisegruppen ab 6 Personen bei frühzeitiger Buchung bis zu 75 Prozent sparen können. Die Preise für Sonderangebote oder das Guten-Abend-Ticket blieben unverändert.

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