: Final Destination
USA 2000, Regie: James Wong; mit Kristen Cloke, Chad E. Donella, Sean William Scott u.a.; 97 Min.
Eine Variation des postmodernen Teenie-Horrorfilms: Am Sensenmann kommt keiner vorbei. Dennoch gibt es in allen Kulturkreisen seit Jahrhunderten Geschichten über gewitzte Sterbliche, die den Tod aufs Kreuz legen und ihm von der Schippe springen konnten. Zu denen gehört in diesem Film, dessen Regisseur und Drehbuchautor ihr Handwerk bei der Mysterie-Kultserie „Akte X“ gelernt haben, der amerikanische Schüler Alex.
Der will gerade zusammen mit 16 Klassenkameraden und zwei Lehrern eine Reise nach Paris antreten. Doch lange vor dem Start von Flug 180 wird Alex von beunruhigenden Vorahnungen gepeinigt, und als er bereits seinen Platz in der Maschine eingenommen hat, sieht er vor seinem geistigen Auge das Flugzeug explodieren und alle Passagiere sterben. Panisch schreiend verlangt der Junge, von Bord gehen zu können, fünf Mitschüler und eine Lehrerin müssen aufgrund des Tumults die Maschine ebenfalls verlassen - und alle sind ziemlich sauer auf Alex. Bis sie durch das große Fenster des Terminals mitkriegen, wie das Flugzeug tatsächlich unmittelbar nach dem Start in Flammen aufgeht. Die Erleichterung der Davongekommenen ist jedoch nicht von langer Dauer, denn der geprellte Gevater Tod ist verständlichweise not amused und holt sich deshalb in den folgenden Tagen, was ihm vorenthalten wurde. Der Tod arbeitet mit System, lässt sich also auch wieder austricksen... Recht pfiffiges Katz- und Mausspiel.
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