: unser fotograf: daniel biskup
Fotos aus dem Beitrittsgebiet
Für den Fotografen Daniel Biskup war das Ende der DDR seine spannendste Langzeitreportage. Es gab zwischen September 1989 und dem 3. Oktober 1999 nichts Wichtigeres für ihn. Als er am 9. November um 20 Uhr die Nachricht hört, die Ausreise aus der DDR sei gestattet, packt er zu Hause in Augsburg seine Fototasche und fährt los. Um 4 Uhr morgens macht er seine ersten Fotos von Menschen, die über die Mauer klettern.
Die nächsten Monate des Alltags in der DDR waren bestimmt von Euphorie und einem optimistischen Blick in die Zukunft. Wir zeigen auf den Seiten 3 bis 9 Biskups unveröffentlichte Bilder vom Jahr der Wende.
Daniel Biskup ist 37 Jahre alt und sucht sich seine Themen selbst. Seit 11 Jahren dokumentiert er die Entwicklungen in Russland und auf dem Balkan. Er fand Zugang zu den Menschen in Kuba, Amerika und Eritrea.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
