: das richtige leben
Preise aus Stockholm
Die diesjährigen „Alternativen Nobelpreise“ gehen an eine Frau und drei Männer, die sich nach Meinung der preisverleihenden Stiftung „Right Livelihood“ beispielhaft in ihrem Einsatz für Menschenrechte, die Umwelt und den Schutz der biologischen Vielfalt hervorgetan haben. Bei der Bekanntgabe der Preisträger in Stockholm begründete der Initiator des seit 1980 jährlich verliehenen Preises, Jakob von Uexküll, die Auswahl damit, dass hier Einsätze geehrt werden sollten, die entscheidend für die Zukunft der Menschheit sein könnten. Zwei Millionen Kronen, knapp eine halbe Million Mark beträgt die diesjährige Preissumme der Stiftung, für welche der Deutsch-Schwede Uexküll vor mehr als zwei Jahrzehnten die Grundlage gelegt hatte.
„Right Livelihood“, „rechte Lebensweise“ ist der offizielle Name der Stiftung – jedoch mehr als „Alternativer Nobelpreis“ bekannt. Und es ist das Prinzip, dem von Uexküll gerecht werden will: „Nicht mehr von der Erde nehmen, als man ihr wiedergibt. Sie nicht in einem schlechteren Zustand verlassen, als in dem, als sie war, als man sie betrat.“ REINHARD WOLFF
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