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Radiologische Praxen dicht

Aus Protest gegen sinkende Honorare sind mehr als 30 radiologische Praxen im Ostteil der Stadt gestern geschlossen geblieben. Die Ärzte wollen ihren Ausstand die ganze Woche fortsetzen. Vom 16. bis 20. Oktober wollen dann Radiologen im Westteil schließen. Die Versorgung der Patienten sei gesichert, es müssten notfalls aber längere Wege in Kauf genommen werden, erklärte der Berliner Berufsverband der Radiologen. Rund 300 Ärzte und Mitarbeiter beteiligten sich an dem Streik. In Berlin gibt es 87 radiologische Praxen, davon 35 im Ostteil. Laut Radiologen-Verband sind derzeit radiologische Untersuchungen nicht mehr wirtschaftlich zu erbringen. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin wies darauf hin, dass die Situation der Berliner Ärzte insgesamt miserabel sei. Ein Grund für die sinkenden Honorare sei, dass tausende Versicherte in so genannte Billigkassen wechselten. DPA

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