piwik no script img

Öl teurer wegen Nahost-Konflikt

LONDON rtr ■ Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern sowie der Einbruch einer frühen Kältewelle in den USA haben die Ölpreise auch gestern wieder hochschnellen lassen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der führenden Nordseemarke Brent zog zeitweise um mehr als 70 Cents auf 31,50 Dollar an. Die Zusicherung Saudi-Arabiens, den Ölexport nicht aus Protest gegen die Palästinenser-Politik Israels herunterzufahren, ließ die Brent-Preise dann wieder auf 31,33 Dollar je Barrel sinken. Öl war damit 57 Cent teurer als am Vortag. Kronprinz Abdullah hatte am Montagabend den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak davor gewarnt, den Konflikt mit den Palästinensern militärisch eskalieren zu lassen. In den USA hält derweil die Besorgnis über geringe Mineralölvorräte angesichts einer frühen Kältewelle im Nordosten der USA an. Öl der Marke WTI stieg gestern um 54 Cent auf 32,40 Dollar.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen