piwik no script img

Beitragsgrenzen hochgesetzt

BERLIN dpa ■ Die Bemessungsgrenzen für die Renten- und Krankenkassenbeiträge sollen zum 1. Januar 2001 steigen. Das hat das Bundeskabinett gestern beschlossen. Erstmals wird es danach bei der gesetzlichen Krankenversicherung in Ost und West eine einheitliche Bemessungsgrenze geben. Für Besserverdienende in den neuen Ländern bedeutet das eine erhebliche Mehrbelastung bei Kranken- und Pflegeversicherung.

In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung steigen die Bemessungsgrenzen von 6.450 auf 6.525 Mark im Westen, im Osten dagegen von bislang 5.325 auf ebenfalls 6.525 Mark. Dies bedeutet, dass die Krankenkassenbeiträge im Osten für Beschäftigte mit Einkommen an der Bemessungsgrenze um durchschnittlich 160 Mark steigen, wovon jeweils die Hälfte auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer entfällt. In der Rentenversicherung klettern die Bemessungsgrenzen um 100 Mark auf 8.700 Mark Bruttoeinkommen im Westen und um 200 Mark in Ostdeutschland auf 7.300 Mark.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen