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Castor-Alarm ausgelöst

BERLIN taz ■ Die erste Kraftprobe zwischen Anti-Atom-Bewegung und Atomlobby seit zweieinhalb Jahren steht anscheinend unmittelbar bevor. Damals rollte der letzte Castor-Transport in das Zwischenlager nach Ahaus. Nächste Woche soll angeblich wieder ein Atomtransport per Bahn losrollen – und zwar vom AKW Philippsburg im Kreis Karlsruhe. Jedenfalls gebe es in der nächsten Woche eine Urlaubssperre bei der Südwestpolizei, so Aussagen von Polizisten. Anti-Atom-Aktivisten aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich angekündigt. Aus dem für Sonntag geplanten Besichtigungs-„Spaziergang“ zum AKW-Gelände wurde gestern die „Große bundesweite Auftaktdemo“.

Der wahrscheinliche „Tag X“, an dem der Transport per Schiene rollt, sei nun der 18. Oktober, so das Aktionsbündnis „X-1000mal quer überall“. Im Stuttgarter Innenministerium wird das bestritten: „Es gibt keinen Transporttermin“, so gestern eine Sprecherin, „eine Urlaubssperre vom 18. bis 20. Oktober ebenfalls nicht.“ Für das Aktionsbündnis ist der Termin trotzdem „amtlich“. Laut Greenpeace sollen bis 2005 noch 2.000 Tonnen hochradioaktiver Müll ins Ausland geschafft werden. REM

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