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Grüne: ISP-Mittel erfolglos

■ „Wirtschaftswachstum bleibt unter Durchschnitt“

Trotz der Milliarden aus dem Investitionssonderprogramm (ISP) liegt das Bremer Wirtschaftswachstum weit unter dem Durchschnitt, erklärte gestern Helga Trüpel von den Grünen. Nach den jüngsten Zahlen liegt das Wirtschaftswachstum 0,6 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Trüpels Fazit: „Der Senat hat die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht.“ Nun müssten Konsequenzen bei Investitionsprojekten wie dem Space-Park gezogen werden.

Darüber könne auch die neue Hochglanzbroschüre aus dem Wirtschaftsressort nicht hinwegtäuschen, so Trüpel. Allerdings habe die Behörde darin „frech gelogen, um die Situation schönzureden“. Die Zahlen zum Musical Jekyll & Hyde zum Beispiel seien gnadenlos frisiert: Statt der angegebenen 400.000 Menschen besuchten nur 323.000 das Musical und im ersten Jahr wurden nicht 180.000 zusätzliche Übernachtungen verzeichnet, sondern nur 66.000.

Im Wirtschaftsressort will man einen Fehler eingestehen: Bei den Übernachtungen sei die Zahl aus einer alten Vorlage „irgendwie reingerutscht“, gesteht Heinrich Averwerser. Die 323.000 Besucher dagegen beziehen sich auf den Zeitraum Februar bis Dezember. Von Februar bis Februar gerechnet, komme man auf 400.000. Auch bei den Wirtschaftszahlen ist die Bilanz der Behörder positiv: Mit dem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts 2000 liegt Bremen noch vor den anderen Nordländern. pipe

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