: Venro kritisiert Entwicklungshilfe
BONN epd ■ Der Verband Entwicklungspolitik (Venro) hat die neue Konzeption des Entwicklungsministeriums kritisiert, nach der die direkte Hilfe auf 70 statt bislang 118 Staaten konzentriert werden soll. Der Schritt sei zwar grundsätzlich zu begrüßen, die Auswahl der Länder habe sich aber nicht an den Bedürfnissen der armen Staaten orientiert. Sprecher Peter Runge sagte, die Liste lasse Klarheit und Transparenz bei den Auswahlkriterien vermissen. Viele der ärmsten Staaten der Welt seien nicht aufgeführt. Auch sei nicht ersichtlich, warum China ein Schwerpunktland bleiben werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen