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Uni steht nicht hinter Schmitz-Feuerhake

Bremen (taz) – Die Universität Bremen hat sich nicht, wie gestern unter Berufung auf eine Nachrichtenagentur gemeldet wurde, schützend vor die Physikerin Schmitz-Feuerhake gestellt. Vielmehr verteidigte die Professorin in Rente in einer persönlichen Presseerklärung mit Briefkopf der Universität erneut ihre Studie, wonach in der Nähe des AKW Krümmel erhöhte Radioaktivitäts-Werte gemessen worden seien. Eine zweite Messung habe die erste bestätigt, erklärte die Professorin, wonach in der Samtgemeinde Elbmarsch Americium-Werte „in einer Höhe vorliegen, die sich nicht durch übliche Umweltkontamination erklären lassen“. Allerdings seien die neuen Werte der Kommission vorenthalten worden, die die Studie der Professorin überprüfen sollte.

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