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Goya in Bordeaux

Spanien/Italien 1999, Regie: Carlos Saura; mit Francisco Rabal, Jose Coronado, Dafne Fernandez u.a.; 102 Min.

Opulentes Porträt des Künstlers Francisco de Goya (1746 -1828) von Carlos Saura. Nachdem sich Saura als Regisseur bereits im Opernfach umgesehen (“Carmen“) und sich gleich mehrfach dem Tanz gewidmet hat, wechselt er nun erneut den künstlerischen Bereich. Ausgehend von den Erinnerungen des 82-jährigen Goya im französischen Exil, wo er mit seiner Geliebten Leocadia Zorrilla de Weiss lebt, zeigt Saura den Werdegang des jungen Malers, dessen spannungsreiches Leben vor dem Hintergrund politischer Umwälzungen und Intrigen lange Zeit erfüllt ist von zwischenmenschlicher Leidenschaft und dem Rausch des Ruhms, den er als königlicher Maler am spanischen Hof genießt. Dort macht er auch die Bekanntschaft der Herzogin von Alba, die sein Leben genauso radikal beeinflusst wie die Geschicke des Landes. Mit der plötzlichen Taubheit des Malers im Alter von 46 Jahren wird nach der Periode des Lichts und der Farben, die seine Arbeiten am Bourbonen-Hof bestimmt haben, die private und künstlerische Wende eingeleitet ...

Hackesche Höfe, Kant, Village Cinema Berlin Kulturbrauerei (OmU)

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