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Bertelsmann kauft ein

Konzern übernimmt Mehrheit an der zuvor hart bekämpften Internet-Musiktauschbörse Napster

HAMBURG taz/dpa ■ Bertelsmann hat gestern den Einstieg bei der US-Musiktauschbörse Napster bekannt gegeben. Das ist apart: Die Bertelsmann Music Group versuchte zusammen mit den anderen großen Musikkonzernen mit Hilfe von Gerichtsklagen in den USA Napster in den Ruin, zumindest aber zum Einlenken zu bewegen. Napster hat durch die Software seines 1999 18-jährigen Mitgründers Shawn Fanning für ein rasantes Anwachsen von Musiktauschbörsen im Internet gesorgt, ohne dass die Konzerne daran etwas verdienen. Derzeit sind 37 Millionen Kunden registriert. Wie Bertelsmann ankündigte, soll das Geschäftsmodell von Napster geändert und sicher gestellt werden, dass Tantiemen an Künstler und Plattenlabels gezahlt werden. Bertelsmann übernimmt angeblich für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag die Mehrheit an Napster. REM

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