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Geld für Zwangsarbeiter

Stiftungsinitiative der Wirtschaft verzeichnet neue Mitglieder. Firmen auch über Konzernmütter beteiligt

BERLIN taz ■ Der Wirtschaftsfonds zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern konnte in den vergangenen Tagen weitere Beitritte verzeichnen. Auch die Gema, die Möbel Walther AG und die Interfunk eG ließen sich als Mitglieder eintragen. In der vergangenen Woche hatten die taz und das ARD-Magazin „Kontraste“ eine schwarze Liste zahlungsunwilliger Firmen veröffentlicht. Mehr als eineinhalb Jahre nach Gründung des Fonds hat die Stiftungsinitiative der Wirtschaft erst 3,3 Milliarden Mark eingesammelt.

Einige Firmen, deren Namen auf der Liste auftauchten, waren dem Fonds bereits durch ihre Muttergesellschaft beigetreten: die Deutsche Leasing, die Eismann Familiy GmbH & Co, Giesecke & Devrient, die Hamburgische Landesbank, die Honeywell AG, die Langnese-Iglo GmbH, die Lohmann & Co AG, die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover und die TÜV Süddeutschland Holding.

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