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Der Historiker Hans Mommsen

1930 in Marburg geboren, studiert Hans Mommsen von 1951 an in Marburg Germanistik, Philisophie und Geschichte und promoviert 1959 in Tübingen.

Von 1960 bis 1963 arbeitet Mommsen am Münchener Institut für Zeitgeschichte. Dort veröffentlicht er 1964 die These, der Reichstagsbrand sei von einem Einzeltäter und nicht von den Nationalsozialisten verursacht worden.

1968 tritt Mommsen eine Professur für Neuere Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum an, aus der er 1996 emeritiert wird.

1999 veröffentlichte er den Band „Deutschland vor und nach Auschwitz. Aufstieg und Zusammenbruch des Nationalsozialismus“. Das aktuelle Werk „Alternative zu Hitler. Studien zur Geschichte des deutschen Widerstandes“ ist dieses Jahr erschienen (Verlag C. H. Beck, München 2000, 423 Seiten, 34 Mark).

Das taz.mag vom 28. Februar 1998 behandelt den Historikerstreit um den Reichstagsbrand mit einem Text von A. Bahar und W. Kugel, Titel: „Augstein und die Gestapo-Connection“.

Zu Mommsens 70. Geburtstag morgen am 5. November findet heute eine Festveranstaltung in der Evangelischen Akademie in Tutzing statt.

Unser Autor Hersch Fischler erforscht die Quellen, die Mommsen vernachlässigt hat und veröffentlicht seine Ergebnisse in den nächsten Tagen im Reichstagsbrandforum der Zentral- und Landesbibliothek Berlin unter www.zlb.de/projekte/kulturbox-archiv/brand. DOROTHEE CHLUMSKY

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