: Notgeil auf Publicity
Dieter Bohlen schreckt vor nichts zurück, um in Klatschspalten der Republik zu kommen. Nicht einmal vor Sex ■ Von Eberhard Spohd
Dieter Bohlen hatte Sex. Das an sich ist zwar erstaunlich – der Modern-Talking-Organist ist immerhin schon 46 Jahre alt –, aber eigentlich keine Meldung wert. Aber die musikalische Antwort auf Fritz Wepper machte „es“ in einem Teppichladen in der Hamburger Innenstadt. Am hellichten Tag. Mit der Angestellten Janina (20). In deren Mittagspause. Im Aufenthaltsraum. Die beiden wurden „dabei“ von einem Kollegen Janinas beobachtet, der es brühwarm der Bild weitererzählte. Janina wurde gekündigt. Bohlen hat die Publicity.
In letzter Zeit war es verdächtig still geworden um den Multimillionär. Das will dessen Sparbuch gar nicht gefallen. Ab und zu einen schönen Aufmacher im Boulevard-Milieu, regelmäßige Berichte in den Klatschspalten – das ist Pflicht für den, wir wiederholen das gerne, 46-Jährigen. Und ein Bericht über die ungezügelte Männlichkeit kommt da gerade recht. Darum sind in den nächsten Monaten folgende Berichte zu erwarten:
Dieter Bohlen (46) hatte Sex mit einer Tierpflegerin, die er in der Sylter Seehundstation kennen gelernt hatte, im Bärengehege von Hagenbeks Tierpark. Die störenden Vierbeiner scheuchte er mit den Worten „Kümmert euch um euren eigenen Scheiß“ zurück an ihre Futtertröge. Die Tiere trollten sich desinteressiert.
Nadja Abdel Farrag, die Dauergeliebte von Dieter Bohlen (“You're my heart, your my soul“), hat ihrem Schatz den Sex im Bärengehege verziehen. „Dieter ist so ein impulsiver Mann“, sagte die ehemalige Peep-Moderatorin, „wenn es den überkommt, dann hält ihn nichts mehr zurück.“ Die beiden planen jetzt eine Versöhnungs-Kreuzfahrt durch die Karibik.
Dieter Bohlen wäre um ein Haar von finsteren Gangstern überfallen worden. Bei einem Landgang während der Versöhnungs-Kreuzfahrt mit Naddel lauerten ihm abends in Bangkok finstere Gestalten auf, um ihm sein Sparbuch abzunehmen. „Uff“, war der Musiker erleichtert, „zum Glück waren wir zu der Zeit auf Jamaika.“
Jetzt wollen Sie wahrscheinlich wissen, wie es weitergeht. Kleiner Tipp: Denken Sie sich einfach etwas aus.
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