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Schmökel immer noch nicht gefasst

Die Polizei hat neue Spuren des Gewaltverbrechers Frank Schmökel entdeckt. Nachdem zunächst das Fluchtauto in Großdubrau bei Bautzen in Ostsachsen gefunden worden war, stießen Polizisten gestern an einem nahe gelegenen Waldstück auf ein Schlaflager des 38-Jährigen. In einer Erdsenke wurden ein Schlafsack, ein Luftgewehr, zwei Werkzeugkoffer, vier Messer, Arbeitshandschuhe und eine angebrochene Flasche Alkohol gefunden. Nach Angaben des sächsischen Landeskriminalamts waren im Raum Bautzen rund 650 Kräfte von Polizei und Bundesgrenzschutz im Einsatz. Die Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien wurden verstärkt. Schmökel habe nach bisherigen Erkenntnissen in der Erdsenke übernachtet, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts in Dresden. Es sei möglich, dass sich der 38-Jährige bereits seit einiger Zeit an dem Schlafplatz aufgehalten habe. Unklar sei aber, ob Schmökel auch die Nacht zum Sonntag dort verbracht habe. Experten des Landeskriminalamtes seien vor Ort und untersuchten die Spuren, sagte der Sprecher. Möglicherweise habe Schmökel sich gestört gefühlt und sein Versteck verlassen. Am Samstag hatte die Polizei das Fluchtauto in der Nähe des Schlafplatzes in einem Waldstück entdeckt. RTR

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