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Schröder mag Ver.di

Der Bundeskanzler hat auf dem ÖTV-Gewerkschaftstag für eine Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft geworben

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich für die Gründung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di stark gemacht. Auf dem ÖTV-Gewerkschaftstag in Leipzig sagte der SPD-Vorsitzende gestern, die Ver.di sei „die richtige Antwort auf den rasanten Strukturwandel in der Arbeitswelt“. Der ÖTV-Chef Herbert Mai mahnte vor den 556 Delegierten, die Gewerkschaften müssten „Reformkraft nach innen und außen bleiben“.

Im Mittelpunkt des bis Freitag dauernden Kongresses steht die Fusion von fünf Gewerkschaften zur Ver.di, die nach dem Willen der Vorsitzenden bis März 2001 vollzogen sein soll. Morgen werden die Delegierten darüber abstimmen, ob die ÖTV den Fusionsprozess fortsetzt. Der Hauptvorstand hat einen entsprechenden Antrag eingebracht. Es liegt aber auch ein Antrag vor, der den Ausstieg aus der Ver.di verlangt. Sollten die Delegierten den Weg für das Projekt freimachen, steht die endgültige Entscheidung auf einem außerordentlichen Gewerkschaftstag im März an. AP

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