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Vor zehn Jahren

Die Idylle der „Schweinswale“ hat einen Knacks, konstatierte der World Wide Fund for Nature (WWF) heute vor zehn Jahren. Als Ursache machten die Tierschützer die Überfischung verantwortlich oder Schadstoffe wie PCBB und Kadmium, die das Immunsystem der Tiere lahm legen. Um Genaueres herauszufinden, hatte man ein Forschungsprojekt initiiert – mit einer Zentrale in der Ökologiestation Bremen-Schönebek. Um über Flippers Verwandte möglichst viel zu erfahren, wollte sich das WWF auf drei beobachtende Quellen stützen: a) „berufsmäßige Küstenläufer“ wie Deichgrafen und Vogelwarte, die gestrandete Tiere melden sollen. b) Seefahrer, sprich Kapitäne, die ihre „Sichtbeobachtungen“ auf hoher See weiterfunken sollen. Und c) die Fischer, in deren Netzen sich die Tümler verheddert haben könnten, sollten Rapport geben. Das 100.000-Mark-Projekt sollte insgesamt über drei Jahre laufen.

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