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Parabolrinnenkraftwerke – hier eines in Kalifornien – gelten als ausgereift. Parabolspiegel werden parallel zueinander in Nord-Süd-Richtung aufgestellt. Von Sensoren gesteuert, folgen die Spiegel der Sonne und ermöglichen so eine bestmögliche Ausbeute. Im Brennpunkt der Rinnen verläuft ein mit Öl gefülltes Rohr. Die erhitzte Flüssigkeit gibt in einem zentralen Kraftwerk seine Energie ab. Mit Dampf wird dann über Turbinen Strom erzeugt. Das vom Stuttgarter Ingenieur Jörg Schlaich entwickelte Aufwindkraftwerk hingegen soll dank einfacher Bauweise auch in Entwicklungsländern realisierbar sein. Unter einem flachen, kreisförmigen Glasdach wird die Luft wie bei einem Gewächshaus durch Sonneneinstrahlung erwärmt. In der Mitte dieser Fläche steht ein 1.000 Meter hoher Kamin, durch den die erhitzte Luft mit einer Geschwindigkeit von rund 60 Stundenkilometern nach oben steigt, die damit Turbinen antreibt. Jährlich sollen so 800 Millionen Kilowattstunden Strom produziert werden, rechnet Solar Millennium. D. SCHRAVEN  FOTO: PACZENSKY

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