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■ Justiz will professioneller werden

Polizei und Justiz in Hamburg wollen jugendliche Intensivtäter künftig noch stärker verfolgen. Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit (SPD) stellte gestern das neue Konzept „STOPP“ vor. Damit sollen intensive Mehrfachtäter schneller als bisher erkannt und Strafverfahren beschleunigt werden. Davon und von der Trennung einzelner Verfahren bei Bandendelikten erhofft sich die Justizbehörde zudem eine beschleunigte Bearbeitung der Fälle. Nach Angaben der Senatorin sind davon rund 40 polizeibekannte Jugendliche und Heranwachsende betroffen. Von diesen seien wiederum etwa fünf bis acht immer wieder durch Gewaltstraftaten auffällig geworden. Mit so genannten Justizmanagern soll zudem künftig die Gerichtsverwaltung in Hamburg professionalisiert werden. Einen nach ihren Angaben deutschlandweit einmaligen Modellversuch stellte die Senatorin gestern ebenfalls vor. Der vorerst auf fünf Jahre angelegte Einsatz vor Justizmanagern am Amtsgericht und am Oberlandesgericht sei ein „wesentliches Element des Reformprojektes Justiz 2000“, betonte die Senatorin. Bei der Staatsanwaltschaft Hamburg soll eine vergleichbare Verwaltungsstelle eingerichtet werden, allerdings unter einer anderen Bezeichnung . lno

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