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Bremens Referendare zu alt

Der Stadtstaat Bremen hat die ältesten Schulreferendare in Deutschland. 34 Jahre alt waren durchschnittlich die Bremer Nachwuchslehrer, die im August ihre Praxisausbildung am Gymnasium begannen. Mit 36 werden sie ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben – rund 17 Jahre nach dem Abitur. Nach einer stern-Untersuchung steigt auch in anderen Bundesländern der Nachwuchs höchst gemächlich in die Berufsausbildung ein: Berliner Referendare sind im Durchschnitt 32 Jahre alt, die Kollegen in Thüringen ein Jahr jünger.

Bremens Schulsenator Willi Lemke (SPD), der für die Einstellung der Lehrer verantwortlich ist, bezeichnete den Altersdurchschnitt seiner Referendare als „eindeutig zu hoch“. Die Schüler bräuchten „deutlich jüngere Lehrer“.

In Baden-Württemberg und Bayern sind die Referendare am Gymnasium bei Dienstantritt im Durchschnitt etwa 28 Jahre. taz

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