piwik no script img

ja zu napster

Die Rockband Radiohead

Organisch, anarchisch, gut: Die progressive Rockband Radiohead will Napster & Co. für lau und für alle. Die Gruppe um Frontmann Thom Yorke (Foto: Pop-Eye) stellt nicht nur alle eigenen Titel schon vor der Veröffentlichung der CD ins Netz, sondern fordert ihre „User“ auf, damit kreativ umzugehen und sich ihren eigenen Sound zu basteln.

Dumm ist nur, dass die Plattenfirma von Radiohead seit Jahren EMI heißt (Firmenlabel oben rechts). Der Musikmulti ist nicht nur juristisch gegen die libertären Online-Musikdienste unterwegs, sondern verhandelt mit dem Bertelsmann-Musikableger BMG über eine Fusion. Zusammen wären beide Medienmultis der größte Plattenladen der Welt, und Bertelsmann hätte endlich Universal von der Spitzenposition im Musikgeschäft verdrängt.

Allerdings bleibt fraglich, ob die Kartellbehörden den Merger absegnen würden. EMI hat signalisiert, notfalls ein paar von seinen Labels auf den gar nicht so freien Markt zu werfen. STG

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen