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Fahren und Sparen

Ein Wechsel der Kraftfahrzeug-Versicherungzum richtigen Zeitpunkt kann Gewinn bringen

Autofahren ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch teuer. Und das nicht nur wegen der hohen Benzinpreise. Auch die Versicherungen kosten eine Menge Geld. Da lohnt es sich, einen genauen Blick auf deren Tarife zu werfen und die Angebote sorgfältig miteinander zu vergleichen. Das allerdings ist nicht so einfach, spielen doch neben Fahrzeugtyp und Wohnort auch das Alter des Fahrers und dessen Fahrpraxis bei der Einstufung eine Rolle. Ganz abgesehen von den vielen unterschiedlichen Rabattmöglichkeiten, die längst über die bloße Schadensfreiheitsklasse hinausgehen.

Wer mag, kann sich selbst durch den Tarifdschungel kämpfen. Für alle anderen ist ein Angebot der Stiftung Warentest interessant. Die errechnet nämlich für 32 Mark in einer individuellen Computeranalyse die günstigsten Kfz-Versicherungen für den jeweiligen Verbraucher. Wer jetzt ein Auto neu anmelden will, kann davon profitieren. Für einen Versicherungswechsel ist es in diesem Jahr allerdings schon zu spät, müsste doch die Kündigung fristgerecht spätestens bis zum 30. November bei der Versicherung eingegangen sein, um zum 1. Januar wechseln zu können. Im Fall einer Tariferhöhung ist eine Kündigung jedoch auch außerhalb dieser Frist möglich.

Auch im Schadensfall, bei Verschrottung oder Neukauf kann man sich von seiner alten Versicherung trennen. Die Stiftung Warentest rät jedoch, erst dann zu kündigen, wenn geklärt ist, ob die neue, günstigere Versicherungsgesellschaft den Wechselwilligen auch aufnimmt. Und: Kündigungen sollte man nur per Einschreiben mit Rückschein abschicken.

Viele Versicherungen bieten kaum überschaubare Sonderrabatte. Wer sich darauf einlassen will, sollte ganz sicher sein, dass er auch alle angegebenen Bedingungen wirklich erfüllen kann. Sonst drohen empfindliche Strafen. Daneben empfiehlt sich auch ein Blick aufs Kleingedruckte, in dem mitunter Zuschläge für längere Auslandsfahrten oder mehrere Fahrzeugnutzer aufgeführt sein können.

Auch wer schließlich den günstigsten Tarif für sich gefunden hat, kann noch zusätzlich sparen, indem er kleinere Schäden selbst bezahlt. Das kann manchmal günstiger sein, als den Schadensfreiheitsrabatt zu riskieren und eine teure Rückstufung in Kauf zu nehmen.

Beim Vergleich der Angebote von 82 Versicherern für einen Modellkunden ermittelte die Stiftung Warentest Preisunterschiede von über 800 Mark im Jahr. kaja

Die Unterlagen für die Analyse bekommt man im Internet unter www.stiftung-warentest.de oder per Faxabruf (24 Pfennig pro Minute):0 18 05 88 76 82 01

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