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Haste ma ’ne Goldmark?

Wem es schwer fällt, sich demnächst – mit der Einführung der Euro-Münzen im Jahr 2002 nämlich – von unseren 1-Mark-Stücken zu trennen, der lässt sich vielleicht mit einem goldenen Erinnerungsstück trösten. Voraussichtlich 250 Mark muss aufwenden, wer die goldene Gedenkmünze in der Größe der jetzigen D-Mark erwerben will, die im nächsten Jahr herausgegeben werden soll. Dann kann sie noch bis Ende 2001 als gesetzliches Zahlungsmittel benutzt werden. Wer jetzt denkt: „Ganz schön teuer!“, freut sich sicher, vom guten Zweck, der dahinter steckt, zu erfahren. Der Nettoerlös aus dem Geldverkauf soll einerseits der neu zu errichtenden Stiftung „Geld und Währung“ zugute kommen, andererseits zur Sanierung der Berliner Museumsinsel genutzt werden. Bislang existiert das Unternehmen „Goldene Mark“ nur als Gesetzentwurf der Bundesregierung. Der wurde jedoch bereits zur Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Zweck der Stiftung „Geld und Währung“ soll es übrigens sein, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Bedeutung stabilen Geldes zu erhalten und zu fördern. taz

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