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Wasteland

„Jazz/Lyrik-Knäuel“: Der Autor und Literaturwissenschaftler Raymond Federman schlug sich in jungen Jahren unter anderem als Jazz-Saxophonist durch; weil auch seine Texte bisweilen Partituren ähneln, scheint es naheliegend, sie musikalisch umzusetzen. Mit der Kölner Formation art de fakt hat Federman das bereits wiederholt getan: seine „Surfiction“ konzeptionell überarbeitet, umrankt und angetrieben von Neuer und improvisierter Musik. 20 Uhr, Literaturhaus mmm Der US-amerikanische Musiker und „Radical Jewish Culture“-Aktivist John Zorn ersann Xu Feng, ein Improvisationsspiel, bei dem sechs Instrumentalisten – zwei Gitarre/Keyboard/Schlagzeug-Trios – nach Anweisungen eines Spielleiters mit- und gegeneinander spielen. Free Form stößt auf differenziertes Regelwerk, Modusänderungen und merkwürdige Kopfbede-ckungen. Zorn ist heute nicht dabei, dafür diverse Aktivisten lokalen Improvgeschehens. 22 Uhr, Fundbureau.

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