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Happy Christmas, War Is Over

NIKOSIA taz Nordzypern will die Zusammenarbeit mit der UN-Friedenstruppe auf der Insel, Unficyp, offenbar beenden. In einer Erklärung des Präsidenten des nur von Ankara anerkannten Staats, Rauf Denktasch, hieß es am Mittwoch, die Friedenstruppe sei nicht mehr willkommen. Erst wenn die UN das türkische Nordzypern völerrechtlich anerkenne, würden auch die Blauhelme dort wieder akzeptiert. Bereits im Juli hatte Denktasch vergeblich versucht, anlässlich der Verlängerung des Mandats für die UN-Truppe eine Anerkennung des Nordens durchzusetzen. Nur die griechisch dominierte Republik Zypern ist international anerkannt, der Norden gilt völkerrechtlich als türkisch besetztes Gebiet. Deshalb schlossen die Behörden Nordzyperns schon im Sommer alle Übergange für die UN-Truppe an der Demarkationslinie zwischen Nod und Süd bis auf einen. Die Blauhelme müssen seitdem auch Versicherungen für ihre Fahrzeuge und Strom für die Versorgung bezahlen.

Sollte Nordzypern den Blauhelmen künftig die Einreise verbieten, brächte dies erhebliche Probleme für die Truppe, deren Hauptaufgabe in der Überwachung einer entmilitarisierten Pufferzone zwischen dem türkischen Norden und dem griechischen Süden liegt. Das Hauptquartier des österreichischen Kontingens von Unficyp befindet sich im türkischen Famagusta, und auch die argentinischen Blauhelme unterhalten im Norden ein Lager. Die Republik Zypern zahlt derzeit ein Drittel der Stationierungskosten für die etwa 1.200 Blauhelme auf der Insel, Nordzypern trägt zur Finanzierung von Unficyp bisher nichts bei. KLH

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