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Kriminelle Radio-Aktivitäten

Im Skandal um die illegal mit radioaktiven Abfällen gefüllten Fässer in der Geesthachter GKSS hat die Kieler Landesregierung die Lieferfirma scharf kritisiert. Das Unternehmen Nycomed Amersham Buchler hatte sich gegen den Vorwurf der „Manipulation mit radioaktiven Abfällen“ verwahrt. Bei der Anlieferung vor 20 Jahren sei davon ausgegangen worden, dass die Fässer nach kurzer Zeit in ein Endlager kämen, argumentierte sie. „Das ist kein Grund, um gegen eindeutige Anlieferungsvorschriften zu verstoßen“, konterte das Kieler Gesundheitsministerium. Die Grünen drängen auf schärfere Kontrollen. Es sei offensichtlich, dass sich die Firma kriminiell verhalten habe. Jetzt müsse die Frage der Haftung geklärt werden.

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