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Bausparen als Geldanlage

Ein Bausparvertrag kann sich für Anleger lohnen, die es nicht auf ein günstiges Bauspardarlehen abgesehen haben. Zu diesem Schluss kommt die Stiftung Warentest in ihrer Dezember-Ausgabe von Finanztest. Den Berechnungen zufolge „lassen sich bei günstigen Gesellschaften durch die Einbeziehung von Wohnungsbauprämien und Arbeitnehmersparzulage Jahresrenditen von knapp sieben Prozent“ erzielen. Die Nutzung eines Bausparvertrages als Sparplan sei deshalb möglich, weil „nach einer Laufzeit von mindestens sieben Jahren die staatliche Förderung nicht zurückgegeben werden muss“ – egal, wofür das Geld letztlich verwendet werde. Sparer profitierten dabei nicht nur von der staatlichen Förderung, sondern erhielten von vielen Bausparkassen einen Bonus, wenn sie nach der Zuteilung auf das günstige Baudarlehen verzichteten. Um die Wohnungsbauprämie zu erhalten, darf das zu versteuernde Einkommen eines Alleinstehenden nicht über 50.000 Mark liegen. Für die Sparzulage liegt die Einkommensgrenze bei 35.000 Mark (für Ehepaare gilt jeweils die doppelte Summe). Finanztest verglich 14 Gesellschaften und ermittelte dabei Renditen zwischen 5,9 und 6,9 Prozent. TAZ

Finanztest, Dezember 2000, zu beziehen am Kiosk (7 Mark) oder direkt bei der Stiftung Warentest, Vertrieb, Postfach 81 06 60, 70523 Stuttgart (dann zuzüglich 3 Mark Porto)

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