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Noch nicht ganz I. M. Eimer

Das Kulturprojekt I. M. Eimer in der Rosenthaler Straße in Mitte wurde gestern nicht geräumt. Wie berichtet, war den Besetzern des seit 1990 besetzten Gebäudes ein Schreiben des Gerichtsvollziehers ins Haus geflattert, in dem die Zwangsräumung für gestern früh angekündigt wurde. Nach Angaben von Thomas Liljeberg, Leiter des Kulturamts Mitte, sei vorerst ein Räumungsmoratorium beschlossen worden. Dabei hätte auch der bei Bausenator Peter Strieder für besondere Wohnformen zuständige Ralf Hirsch mitgewirkt. Wie berichtet will die Wohnungsbaugesellschaft Mitte das Gebäude an die Firma Cubus übertragen, die an dieser Stelle ein Investitionsvorrangsverfahren beantragt hat. Der Eimer, in dem vor allem Konzerte und Musikveranstaltungen stattfinden, ist einer der letzten Veranstaltungsorte für Off-Kultur in Mitte. TAZ

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