: Tafeln erklären Touristen das Tor
Vertreter der Bezirke Mitte und Tiergarten sowie ein Mitglied der „Aktion 18. März 1848“ haben gestern zwei Texttafeln vor dem Brandenburger Tor enthüllt. Diese erklären die Geschichte des Baus und seinen Bezug zum 18. März der Jahre 1848 und 1990. Der erste Torbau bestand 1734 lediglich aus zwei Pfeilern mit einem Zwischenraum und zwei Seitendurchgängen. Über die Jahrhunderte wurde das Tor vielfach beschädigt und umgebaut. Mit dem Ausbruch der Revolution im Jahr 1848 besteht ein örtlicher Zusammenhang: Über den „Platz des 18. März“ vor dem Tor zogen damals die Demonstranten, die von König Friedrich Wilhelm IV. demokratische Freiheiten forderten. 142 Jahre später machten die ersten und letzten freien Wahlen in der DDR den 18. März 1990 zu einem doppelt historischen Datum. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
