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Zwei Haftbefehle in Guben

COTTBUS ap ■ Wegen des offenbar rassistisch motivierten Messerangriffs auf einen deutschasiatischen Jugendlichen in Guben hat das Amtsgericht der Stadt gestern gegen zwei der vier Tatverdächtigen Haftbefehle erlassen. Der eine Betroffene, der 18-jährige Maik S., habe bereits kurz nach seiner Festnahme am Dienstag gestanden, „mit einem Messer herumgefuchtelt“ zu haben, so die Staatsanwaltschaft Cottbus. In Untersuchungshaft kam außerdem der 19-jährige David B., der im November im Prozess um die tödliche Jagd auf einen Algerier verurteilt worden war. Maik S. nahm inzwischen seine Aussage zurück, dass auch David B. den vermeintlichen Ausländer angegriffen habe. Der 19-Jährige bestreitet bisher jegliche Schuld. Die vier Beschuldigten behaupten, aus Notwehr gehandelt zu haben.

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